Operantes Konditionieren (Skinner)

Der Behaviorist Burrhus F. Skinner von der Harvard Universität hat Thorndikes These vom Lernen am Erfolg aufgegriffen und weiter untersucht. Er kam zu dem Ergebnis, dass zwei Arten von Verhalten zu unterscheiden sind:

Erstere werden nach der Art des bedingten Reflexes erlernt. Überwiegend ist das Verhalten jedoch nicht durch Reize ausgelöst:
Man fährt Auto, um ein Ziel zu erreichen. Man bäckt einen Kuchen um ihn zu essen. Mit anderen Worten: das meiste Verhalten wird um seiner Wirkung willen hervorgebracht, besteht aus Wirkreaktionen (operant behavior). Dieses Verhalten wird nicht durch Koppelung an vorangehende Reize gelernt, sondern durch seine Beziehung zu den Folgebedingungen. "Verhalten wird geprägt und aufrecht erhalten durch seine Folgen"
Dieses Verfahren wird auch Instrumentelle/operante Konditionierung genannt.
(Quelle: Skinner, B. F. (1973). Wissenschaft und menschliches Verhalten. München, 25.)

Didaktische Implikationen


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