Lernen am Erfolg (Thorndike)

Thorndike formulierte sein bekanntestes Lerngesetz:

"Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer bestimmten Handlung nimmt im allgemeinen im Anschluss an eine Belohnung dieser Handlung zu."
  1. Gesetz der Auswirkung (law of effect)
    Belohnung und Erfolg fördern das belohnte Verhalten, Bestrafung oder Misserfolg hemmen es. Die Handlungsfolgen wirken auf die Beständigkeit eines Handlungsablaufes zurück
    Besonders dieses Gesetz führte dazu, anzunehmen, dass durch Versuch und Irrtum (trial and error) gelernt werde.
  2. Gesetz der Bereitschaft (law of readiness)
    Sein zweites Lerngesetz, das Gesetz der Bereitschaft, führt den befriedigenden oder unbefriedigenden Charakter des Gesamtzustandes auf drei physiologische Mechanismen zurück:
    Dieses Gesetz berücksichtigt die im Lernenden vorhandenen Aktionstendenzen.
  3. Gesetz der Übung (law of exercise, law of use)
    Vorhandene Verknüpfungen werden durch Übung gefestigt und damit das Eintreten bestimmter Reaktionen in gleichen oder ähnlichen Situationen gefördert. Bei Nichtgebrauch verfallen die Verknüpfungen (law of disuse)

Didaktische Implikationen

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