Der Lehrprobenentwurf
Vorbemerkung:
Es ist insgesamt auf formale Richtigkeit zu achten, d.h. vor allem auf
- Benutzung der "neuen Rechtschreibung"
- Zahlen bis zehn sind auszuschreiben
- Seitenzahlenangabe
- Korrektheit der Fußnoten- und Bibliographieeinträge und der Verweise
- Deckblatt
- Name und Anschrift des Staatlichen Studienseminars
- Angabe des Faches und um den wievielten Besuch des FSL/HSL es sich handelt
(Planung für den ...Besuch des ... im Fach ...) - Vorgelegt von: ...
- Thema der Stunde
- Datum
- Uhrzeit
- Schule
- Raum
- Kurs/Klasse
- AusbildungslehrerIn
- (SchulleiterIn)
- FachseminarleiterIn
- HauptseminarleiterIn
- Curriculare Einordnung
- Thema der Unterrichtseinheit
- Einordnung in Rahmenplan
- Thema der Lehrprobenstunde: darauf achten, dass konkreter angegeben wird, W A S unterrichtet werden soll
- Stellung der Lehrprobenstunde innerhalb der Unterrichtseinheit:
- Themen der einzelnen Stunden mit didaktischer Schwerpunktangabe
- Grammatikstunden genauer benennen, d.h. "Einführungsstunde" oder Übungsstunde
- Lehrprobenstunde mit aufführen
- Fortsetzung der UE angeben, dabei das W I E? und W A S? notieren
- Bedingungsanalyse
3.1 Situative Analyse- anthropogene Voraussetzungen (lernpsychologische Aspekte etc.)
- sozio-kulturelle Voraussetzungen (=Klassensituation)
- institutionelle Voraussetzungen
Dabei Formulierungen genau abwägen, nicht zu allgemein werden (=schwafeln) - nur etwas sagen, wenn Bezug zur Stunde vorhanden ist
3.2 Sachanalyse- fachwissenschaftliche Aufbereitung des Stundenthemas mit all seinen Aspekten,
z.B. bei Texten: Aussagen über den Inhalt, sind die vorkommenden Personen den SchülerInnen aus vorigen Lektionen bekannt?, Aussagen über den Steilheitsgrad, welche neue Lexik ist enthalten? etc. - bei Grammatik: Darstellen des grammatischen Phänomens
- Didaktische Analyse (Das W A S und W A R U M)
- aus Sachanalyse abgeleitete didaktische Reduktion
- Zielbestimmung (u.U. genaue Lernzielformulierung)
- Legitimation/Begründungszusammenhang (warum lehre ich das? was haben die SchülerInnen davon?)
- Methodische Entscheidungen (Das W I E und W A R U M)
- methodische Entscheidungen nach Phasen ordnen (Bezug zur Stundenverlaufsplanung)
- Begründungen liefern
- Erkenntniswege aufzeigen
- Erkenntnismethoden
- Varianten für Gelenkstellen des Unterrichts andenken
- Sozial- und Aktionsformen aufführen und begründen
Entscheidungen münden in Stundenverlaufsplanung (= tabellarische Form)- Erarbeitungs-, Auswertungs- und Sicherungsphasen benennen
- Lehrer- und erwartete SchülerInnenaktionen deutlich machen
- Arbeitsaufträge ausformulieren — gilt auch für Hausaufgabe
- angedachte Varianten als solche in der Stundenverlaufsplanung gesondert gekennzeichnet mit aufführen
- Literaturverzeichnis
- nur tatsächlich benutzte Literatur angeben
- unterscheiden nach Primär- und Sekundärliteratur
- Anhangsverzeichnis
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