Vorgabe | Konkretisierung |
Die Auseinandersetzung erfolgt systematisch | Es handelt sich um eine theoriegeleitete Reflexion, in der wissenschaftliche Kenntnisse und Verfahren zur Anwendung kommen. |
Die Auseinandersetzung bezieht sich auf einen Gegenstand der eigenen pädagogischen Praxis des Prüflings | Die pädagogische Praxis kann umfassen: Unterricht (Fachunterricht, fachübergreifenden bzw. fächerverbindenden Unterricht) außerunterrichtliche Tätigkeiten (z.B. fachbezogene oder fachübergreifende Projekte oder Arbeitsgemeinschaften an der Schule, Konferenzen gemäß Schulmitwirkungsgesetz, Arbeit in Projektgruppen zur Schulentwicklung oder Klassen- und Kursfahrten) Tätigkeiten im Studienseminar (z. B. Ausbildungsveranstaltungen, Konferenzen gemäß Seminarkonferenzordnung, Arbeit in Projektgruppen zur Seminarentwicklung). Da es hier um die pädagogische Praxis des Prüflings geht, ist von einer spezifischen, schulischen bzw. unterrichtlichen Situation auszugehen. Das Thema wird im Einvernehmen mit FSL bzw. HSL durch den Prüfling formuliert. |
Es geht um die Entwicklung von Konzepten für die Anwendung in der Schule. | Was den Begriff des Konzepts angeht, lässt er sich als Handlungsanleitung — mit Gebrauchswert — verstehen, die — wie oben dargelegt — theoriegeleitet sein muss. Der Begriff der Entwicklung beinhaltet eine relativ selbstständige Leistung auf Seiten des Prüflings, wie sie eine komplexe Anwendungssituation in der Schule in der Regel ohnedies erfordert. |
Das Thema bezieht sich auf mehrere der Lehrerqualifikationen (Beraten, Unterrichten, Beurteilen, Innovieren, Erziehen, Verwalten) |
Insofern sind mindestens zwei der Lehrerfunktionen zu berücksichtigen und an gegebener Stelle zu reflektieren. Eine explizite Bezugnahme in der Themenformulierung ist nicht notwendig. |
Das Thema steht im Zusammenhang mit eigenem Unterricht oder mit außerunterrichtlichen Handlungsfeldern | Wie bereits oben dargelegt, sind die entsprechenden Handlungsfelder immer auch Gegenstand der pädagogischen Praxis des Prüflings. |